Blickwinkel der Kinder

Kinder beobachten ihre Umgebung. Kinder gestalten ihre unmittelbare Umgebung aktiv mit. Kinder erleben mit all ihren Sinnen die Welt. Kinder lernen und wachsen.

Doch wohin mit all den Eindrücken und Erfahrungen?

Kindergerechte Methoden zur Selbstreflexion fördern die Betrachtung der eigenen Impulse und des eigenen Handelns aus der Distanz heraus. Das heißt, ein Kind beginnt zu lernen, das eigene Handeln und die Folgen von außen zu reflektieren, zu benennen und entweder Verhalten beizubehalten oder zu verändern.

Selbstreflexion fördert das Verständnis unserer Gedanken, Emotionen, Motive, Verhaltensweisen und Entscheidungen in den unterschiedlichsten Alltagssituationen.

Wenn ein Kind lernt, sich selbst und sein Handeln zu reflektieren, wird zeitgleich die persönliche Weiterentwicklung unterstützt und die Selbstwirksamkeit der Kinder proaktiv gefördert.

Eine Methode, die ich verwende: Wenn Kinder regelmäßig bei meinen Kursen teilnehmen, dann begegnen wir dem Thema Reflexion von Zeit zu Zeit auf eine kreative Art und Weise. Das bedeutet, dass Kinder sich schriftlich oder zeichnerisch ausdrücken können. Unsere Tools: Papier und Stift, einen Platz in der Natur für sich selbst und eine konkrete Erklärung der Aufgabenstellung und im Vorhinein werden alle offenen Fragen oder Unklarheiten beseitigt (darauf lege ich explizit Wert).

Unsere Aufgabenstellung: "Welche Worte und Merkmale fallen mir zum Thema Slacklinen ein?" Keine einfache Fragestellung, weil ich bewusst nicht nach Vorlieben oder positiven Aspekten nachfrage, sondern die Frage sehr offen gestalte. Somit sollte sich kein Kind gezwungen fühlen etwas Positives zu benennen, denn auch negative Empfindungen haben Platz bei uns.

Als diplomierte Sozialpädagogin leite und begleite ich diese Reflexionsprozesse bei Kindern außerordentlichen bedacht und mit viel Feingefühl. Wir wollen nicht die Welt verändern, doch wir setzen Akzente: für mental-starke und selbstsichere Kinder, die allen Herausforderungen des Lebens mit Mut begegnen können.

Danke an das OK-Zentrum für die erneute Kooperation!

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Artikel im Osttiroler Bote

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Kooperation mit dem Osttiroler Kinderbetreuungszentrum